Umbau der Kita-Stimme.berlin von politischer Bewegung zu Medium geplant.
Am 04. März 2024 wurde beim Treffen der Steuerungsrunde die Frage diskutiert, wie und ob das überverbandliche Trägerbündnis Kita-Stimme.berlin fortgesetzt werden soll. Das Bündnis war nach dem Trägeraufruf im Frühjahr 2021 auf die Wahlperiode zum Abgeordnetenhaus 2021 befristet, wurde aber bis heute fortgesetzt. Ein wesentlicher Grund dafür war die erfolgreiche Arbeit über politische Positionspapiere, eine Kommunikationsplattform, öffentlichkeitswirksame Aktivitäten und die (fachliche) Vernetzung der aktiven Träger untereinander. Zwischenzeitlich ist es den aktiven Bündnisbeteiligten der Kita-Stimme gelungen, die politische Gremienarbeit in organisierten Verbänden zu konzentrieren. Bis zur Wahl 2025 besteht nach Ansicht der Steuerungsrunde kein zwingender Bedarf an einer Fortsetzung der Bündnisarbeit.
Deshalb tritt die Steuerungsrunde in ihrer jetzigen Form auseinander und beschließt, das Trägerbündnis Kita-Stimme.berlin als politische Bewegung zu beenden.
Die Plattform – d.h. der bisherige mediale Teil der Kita-Stimme.berlin samt Webseite – wird durch die Hanna gGmbH bzw. einen noch zu gründenden gemeinnützigen Verein als Medium fortgesetzt. Ziel ist es dabei, weiterhin umfassende Informationen zu allen fachlichen Aspekten der frühkindlichen Bildung auf der Plattform zu veröffentlichen. Der überverbandliche und unparteiische Verein strebt dazu insbesondere die Zusammenarbeit mit den Kita-Fachverbänden und gemeinnützigen Institutionen und Trägern an, die in der Kinder- und Jugendarbeit aktiv sind. Er ist weder politisch noch konfessionell noch wirtschaftlich gebunden. Zielgruppe der Arbeit der Plattform sind Mitarbeitende im System der frühkindlichen Bildung in Berlin, Familien, Behörden, Fachschulen, Fachberatungen und Elternverbände. Den assoziierten aber nicht aktiven Träger im Bündnis, dem sogenannten „Plenum“, ist freigestellt, ob sie künftig weiter unterstützen wollen.
Dei Erklärung der Steuerungsrunde finden Sie hier.
